Test - Goat Simulator : Ragdoll Goat-Fu!
- PC
Zurzeit sorgt ein kleines Spiel namens Goat Simulator für Lacher in diversen Internet-Foren. Nicht weil der Goat Simulator tatsächlich ein tiefgründiges Spiel wäre, sondern weil er beweist, dass Ziegen die besseren Helden sind.
Simulatoren gibt es ja für fast alles: Renn- und Flugsimulationen, Simulationen für Bus- und Bahnfahrer, selbst der Landwirtschaftssimulator ist nicht mehr wegzudenken und mittlerweile eine wahre Goldgrube. Was von vielen Spielern belächelt und für absurd gehalten wird, sorgt bei anderen für stundenlangen Spaß. Die Krone setzt dem Ganzen nun der Goat Simulator auf. Ja, hier schlüpft ihr tatsächlich in die pelzige Haut einer Ziege. Eine Simulation im klassischen Sinne gibt’s hier aber nicht - höchstens eine Simulation des Absurden.
Der Goat Simulator ist simpel. Ihr steuert eine Ziege über ein relativ großes Areal und könnt im Endeffekt machen, was ihr wollt. So gut wie alles, was ihr macht, beschert euch aber Punkte. Aktionen könnt ihr verknüpfen und damit ähnlich wie bei den Tony-Hawk-Spielen die Kombozähler nach oben treiben. Wenn ihr mehr Punkte wollt, müsst ihr eine der mehr als 25 vorgegebenen Aufgaben erfüllen, wie zum Beispiel „Spring mindestens 50 Meter hoch“ oder „Werde von einem Auto getroffen“. Um noch etwas Variation hineinzubringen, könnt ihr Objekte nicht nur wegköpfen, sondern auch mit eurer klebrigen Zunge an euch heften. Ach ja, und ein paar Geheimnisse gibt’s auch zu finden.
Im Endeffekt war es das schon. Ihr lauft herum, sorgt für Chaos, indem ihr Passanten angreift, über Sachen springt, die Gegend erkundet und das eine oder andere Auto in die Luft jagt. Und eben Geheimnisse entdeckt. Denn mit einer Ziege macht so etwas einfach mehr Laune. Technisch ist alles sehr einfach gehalten und durchaus fehlerbehaftet. Clipping-Fehler und Glitches gibt’s en masse. Steuerung und Kamera sind nicht gerade toll und die Physik ist sehr übertrieben. Aber genau das macht auch ein wenig den Charme des Goat Simulators aus. Passend dazu dudelt lustige Mucke aus den Lautsprechern. Es wirkt alles wie das Projekt von ein paar Studenten nach einem durchzechten Wochenende.
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