Test - ATV Offroad Fury 2 : ATV Offroad Fury 2
- PS2
Natürlich wurde an eine möglichst realistische Physik gedacht. Wer sich in den Kurven zu weit hinauslehnt, muss ebenso damit rechnen, einen Freiflug über die Lenkstange zu machen wie der, der meint, dass Streckenobjekte nur zur optischen Bereicherung in der Landschaft stünden. Und auch bei den verschiedenen Böden und Wettereinflüssen, wurde viel Wert auf Realismus gelegt. Schlammfahrten verlangsamen zum Teil deutlich eure Geschwindigkeit, wohingegen ihr auf Asphalt besser vorankommen werdet. Auch Wasser bremst euch physikalisch korrekt aus. Gleiches gilt für das Wetter - bei Trockenheit fährt es sich nun mal anders, als wenn euch der Regen von allen Seiten her bedrängt. Eben ganz wie im wahren Leben.
Von verschneiter Wildnis und morastigen Wäldern
Grafisch bekommt ihr gelungene Kost geboten. Die einzelnen Strecken wurden sehr detailliert umgesetzt - neben zahlreichen unterschiedlichen Streckenobjekten fliegen in den Wäldern sogar Vögel durch die Bäume und andere Überraschungen warten ebenso auf euch. Die Texturen der Böden sind scharf und wenn ihr durch die Gegend fahrt, staubt Sand hinter euch auf, spritzt Gischt vom ATV weg oder Schlamm an eurem Fahrzeug hoch. Gut gelungen sind auch die Rennwagen selbst. Glänzen sie anfangs noch im Sonnenlicht, so werden sich durch Regen, Schlamm und Schnee schmutzig, was zu einem echten Crossing-Feeling beiträgt. Ein Highlight ist auch die tolle Weitsicht, die weder durch störende Pop-ups noch durch Distanznebel behindert wird. Dass die Framerate in einigen wenigen Situationen etwas ins Stocken kommt, fällt da kaum ins Gewicht.
Um zur gelungenen Grafik eine nicht minder gute Soundkulisse aufzubieten, engagierten die Entwickler namhafte Bands wie Filter, Stereomud, Jurassic 5, Garbage oder auch Korn. Die rockigen und treibenden Beats sind ein richtiger Motivationsfaktor und verleiten dazu, die Boxen weit aufzudrehen. Auch die ATVs können durch ihre satten Motorensounds punkten.
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