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Preview - BattleTech : MechWarrior als Strategiespiel

  • PC
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Seit Jahren warten Fans auf ein neues MechWarrior-Spiel. Dieses könnte früher kommen, als man dachte: mit BattleTech. BattleTech kennt ihr nicht? Einigen von euch dürfte gar nicht bewusst sein, dass sie schon seit Jahren im BattleTech-Universum unterwegs sind, denn MechWarrior ist ein Teil dieses Universums. Mit dem Spiel BattleTech bekommt ihr nun neue Mech-Action. Wobei das so nicht ganz stimmt. Mech-Strategie trifft es besser, denn BattleTech ist ein rundenbasiertes Strategiespiel. In Stockholm konnte ich ein paar Runden spielen.

Gigantische, steuerbare Kampfroboter scheinen seit jeher die Spieler zu faszinieren. Sich mit haushohen Mechs zu bekriegen und sich dabei wie ein übergroßer Panzer zu fühlen, hat schon was. Vielen Zockern dürfte das BattleTech-Universum bis jetzt über MechWarrior bekannt gewesen sein und dort ging es eher actionreich zu. BattleTech ändert diese bekannte Formel nun etwas. Statt reiner Action steht mehr die Strategie im Vordergrund. Doch warum wagt man diesen Schritt? Um der Tabletop-Vorlage besser gerecht zu werden.

Was ich bei BattleTech anspielen konnte, waren ganz normale Skirmish-Matches. Quasi einzelne Spielpartien, losgelöst von der Story des Spiels, in denen es einfach darum geht, die Einheiten des Gegners zu zerstören. Und gleich da fällt ein Aspekt des Spiels auf, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob er Fluch oder Segen ist. Bei BattleTech steuert ihr maximal vier Einheiten und tretet gegen höchstens vier Gegner an. Wie die Entwickler so eine abwechslungsreiche Kampagne basteln wollen, die über mehrere Stunden begeistern kann, stellt für mich noch ein kleines Rätsel dar. Schließlich wird durch dieses Einheitenlimit auch die Variation beschränkt.

Im Skirmish-Modus konnte ich dann auf unterschiedlichen Karten loslegen und Gefechte gegen die KI bestreiten. Da wir von rundenbasierter Strategie reden, heißt das, dass zuerst ihr eure Einheiten bewegt und dann der Gegner am Zuge ist. Sobald ihr aber den Feind das erste Mal seht, wird alles ein bisschen taktischer. Dann könnt ihr nämlich entscheiden, ob ihr eure Einheit zum geplanten Zeitpunkt oder erst in der nächsten Runde bewegen wollt. Das ist definitiv ein taktisches Element, wenn ihr in einer Runde mehr Einheiten bewegen könnt als der Gegner.

Wenn es zur Konfrontation kommt, gibt es generell zwei Aktionen, die ihr mit euren Einheiten durchführt: bewegen und angreifen. Jede Einheit hat unterschiedliche Attribute und dementsprechend kann sich diese Einheit weiter bewegen, kann mehr einstecken oder besitzt größere Feuerkraft. Nun geht es letztendlich darum, eure Mechs so zu manövrieren, dass ihr am meisten Schaden austeilt und am wenigsten einsteckt.

Um das Spiel komplexer zu gestalten, kommen noch ein paar Hindernisse hinzu. Eure Mechs können überhitzen, solltet ihr zu oft eure Waffen einsetzen. Dann seid ihr erst mal relativ hilflos und leicht angreifbar. Auch solltet ihr immer eure Rückseite schützen. Sie ist in der Regel besonders anfällig für Angriffe. Außerdem ist es möglich, Gegner durch Nahkampfattacken zu Fall zu bringen, wodurch sie ebenfalls leichte Ziele werden. Dass man seine Umgebung auch zu seinem Vorteil nutzen kann, versteht sich von selbst und gehört zum Standard dieses Genres.

Optisch reißt das Spiel in dieser frühen Version noch keine Bäume aus. Macht aber nichts, schließlich gibt es noch kein genaues Erscheinungsdatum. BattleTech soll „irgendwann 2017“ erscheinen.

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