Test - Bloody ZL5A : Cheaten per Mausklick
- PC
Handhabung: primär für Rechtshänder
Das mit 121 g vergleichsweise hohe Körpergewicht verteilt die ZL5A auf 120 x 77 x 40 mm. Damit eignet sie sich in erster Linie für mittelgroße bis große Pfoten, die relativ angenehm auf der griffig-matten Oberfläche aufliegen können. Rechte Hände sind klar im Vorteil, nur sie können die vier Seitentasten elegant mit dem Daumen steuern - Linkshänder müssen überwiegend auf die Daumentasten verzichten. Auf dem Rücken lauern zudem noch drei weitere Tasten sowie das Scrollrad.
Die Seitenknöpfe können gut von mittelgroßen und großen rechten Händen erreicht werden.
Über den drei Seitentasten wartet als Besonderheit ein Switch, der sich in zwei Richtungen schieben lässt und bei Slide- oder Drop-down-Menüs (zum Beispiel bei der Waffenauswahl) verwendet werden kann. Per Treiber dürft ihr die gut erreichbaren Tasten fast frei konfigurieren und beispielsweise Makros hinterlegen.
Insgesamt liegt der Nager fest in der Hand, selbst der kleiner Finger kann sich ordentlich an der strukturierten Seitenschale festhalten. Durch ihr prall gefülltes Hinterteil fällt die Gewichtsverteilung jedoch etwas unglücklich, aber noch akzeptabel aus.
Technik: hohe Präzision
Bloodys Kombination aus Omron-Schaltern und Laser-Sensor kitzelt eine hervorragende Präzision aus dem kabelgebundenen USB-Flitzer. Selbst kleinste Bewegungen werden punktgenau übertragen, ähnlich wie bei den derzeit besten Mauskonkurrenten. Untermauert wird der Eindruck vom klar definierten Druckpunkt der Hauptschalter. Dabei wurde der Widerstand hoch genug angesetzt, um Fehleingaben zu vermeiden.
Das gummierte Mausrad rotiert mit nur leicht spürbarer Rasterung um seine eigene Achse und agiert damit weniger knackig als die Haupttasten. Auch der Druckpunkt der Zusatztasten fällt nicht ganz so klar definiert aus wie bei den Haupttasten, wobei das selbst sehr empfindliche Spieler nur geringfügig stören dürfte.
Ungewöhnlich verhält sich die Besohlung: Anstatt auf Teflon-Füßen läuft die ZL5A auf Aluminiumtretern. Versprochen wird eine Lebensdauer von mehr als 300 km. Bezüglich der Gleiteigenschaften konnten wir keine Unterschiede zu Teflon-Gleitern feststellen, durch das hohe Gewicht dürfte die Haltbarkeit aber gerade auf harten Maus-Pads geringer ausfallen als auf den weichen Stoffunterlagen.
Neben den angesprochenen Makros und den Headset-Funktionen könnt ihr im Treiber die Auflösung zwischen 100 und 8.200 dpi einstellen. Wechseln lässt sie sich auf Knopfdruck, sofern ihr damit eine Zusatztaste belegen wollt. Auch an der Polling-Rate (125 bis 1.000 MHz) und Lift-off-Distanz dürft ihr herumfummeln.
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