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Test - Dead Island 2: SoLA : Test: Das blutigste Festival des Jahres

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Greift zu, wenn...

… euch ein paar mehr Stunden auf dem Gore-Dancefloor ausreichen.

Spart es euch, wenn...

… ihr einen kompletten Remix des Hauptspiels erwartet.

Fazit

Dennis Hilla - Portraitvon Dennis Hilla
Neues Gebiet, neue Waffen, neue Gegner und wenig Mut – ein DLC, wie er im Buche steht

Mit SoLA wagen die Dambuster Studios keine Experimente, sondern bauen auf dem soliden Fundament von Dead Island 2 auf. Die wenigen neuen Waffen und Skills erweitern das System zwar sinnvoll, krempeln das Spielerlebnis aber keinesfalls um. Während das nicht großartig stört, hätte ich mir speziell beim Questdesign mehr frischen Wind gewünscht. Letztlich läuft es noch immer darauf hinaus, irgendwohin zu laufen, alle Untoten abzumurksen und das war es dann. Zwar gilt es in manchen Missionen, besondere Lautsprecher zu zerstören, was aber keine besonderen Tricks oder Kniffe erfordert, denn ihr müsst einfach alle Zombies in einem definierten Radius um die Boxen herum killen.

>> Die zehn brutalsten Spiele: Nichts für schwache Nerven <<

Was ich den Entwicklern und Entwicklerinnen aber durchaus lassen muss, das ist die grandiose Umsetzung des zugrunde liegenden Themas. Schon im Hauptspiel bewies das Team Fingerspitzengefühl für gekonnte Spitzen gegen die Hipster-Kultur von Los Angeles und mit dem Coachella-Thema übertreffen sie sich selbst. Besonders als eher klassischer Festival-Gänger, für den Matsch, Dosenbier und Dixies zum Erlebnis gehören, traf der Humor für mich ins Schwarze. Ansonsten erwartet euch aber letztlich eine aufgewärmte Schlachtplatte, die nicht viel Neues bietet – wenn euch das reicht, dann macht euch SoLA sicherlich sehr glücklich, sonst findet ihr es wohl eher SoLA-la.

Überblick

Pro

  • grenzgeniale Adaption der Coachella-Thematik
  • neue Waffen und Skills fügen sich gut ein
  • noch immer herrlich überzogene Gewaltdarstellung
  • gewohnt starkes Crafting- und Elementar-System

Contra

  • Quest-Design noch immer ziemlich öde
  • besonders gegen Ende sehr fordernd
  • letztlich weitestgehend Mehr vom Gleichen

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