Test - Far Cry: New Dawn : Apokalypse für Hippies
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Eigentlich bin ich kein Fan von Wiederholungen oder dem Todmelken von Franchises sowie Spielkonzepten. Doch irgendwie habe ich eine Schwäche für all die Ubisoft-Serien, gleichwohl sie von Assassin's Creed über Watch Dogs bis eben Far Cry dieselbe Masche abziehen.
Auch Far Cry: New Dawn ist nichts Besonderes und trotzdem unterhaltsam genug. Das bewährte Open-World-Prinzip funktioniert nach wie vor und recycelt gekonnt den Vorgänger. Die Story ist nett und das Missionsdesign geht in Ordnung. Gleichwohl ich Spiele dieser Art hundertfach gezockt habe, hat mir New Dawn soliden Spaß bereitet.
Das einzige, was mich enttäuscht, sind die Rollenspielelemente und das damit zusammenhängende Rängesystem: Das ist mir letztlich zu simpel und zu grob. Ich steige viel zu schnell auf und werde über weite Strecken kaum gefordert. Erst ganz am Ende konfrontieren mich die Entwickler mit Gegnern, die mich zur Weißglut bringen und über die Auswahl meiner Ausrüstung nachgrübeln lassen. Hier wäre mir eine feinere Abstufung des Schwierigkeitsgrades lieber gewesen.
>> Far Cry, Rage, Days Gone, Metro, Dying Light oder Division: Großer Vergleich:
Überblick
Pro
- solide Weiterentwicklung von Geschichte und Spielwelt
- audiovisuell ansprechend
- knackige Expeditionen
Contra
- recycelt viel Material des Vorgängers
- grobes Rängesystem
- vergleichsweise kleiner Umfang
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