Test - Pokémon X / Y : Evolutionstheorie
- 3DS
Das Ende ist erst der Anfang
Nun sind wir uns als langjährige Pokémon-Spieler darüber im Klaren, dass das Spiel eigentlich erst nach dem Gewinnen des Champ-Titels richtig beginnt. Auf dieser circa 30 Stunden andauernden Reise sammeln wir Items und Attacken, die dazu dienen, am Ende nahezu unbezwingbare Pokémon heranzuzüchten. Nur ändert dies nichts an der Tatsache, dass sich dieser steinige Weg bis dorthin noch nie so langweilig angefühlt hat. Derweil stoßen wir aber auch auf einige interessante Details, die erst dann zum Tragen kommen, wenn man darauf abzielt, wettbewerbsfähige Pokémon zu erhalten, um damit spätere Herausforderungen zu meistern.
Der EP-Teiler sorgt beispielsweise dafür, dass nun jedes Pokémon im eigenen Team die Hälfte aller Erfahrungspunkte sammelt – obwohl sie nicht am Kampf beteiligt sind. Das neue Super-Training wiederum ermöglicht es, innerhalb kürzester Zeit die Basiswerte eines Pokémon in die von euch gewünschte Richtung zu entwickeln – ohne ellenlange Strichlisten zu führen. Ein Diagramm veranschaulicht, wo die Stärken des jeweiligen Pokémon liegen. Dadurch können selbst Einsteiger schnell das volle Potenzial ihrer Monster ausschöpfen.
Sei kommunikativ
Herzstück eines jeden Pokémon-Spiels ist die Kommunikation mit anderen Spielern. Diese wurde extrem vereinfacht. Nahezu überall könnt ihr online oder per Wi-Fi mit anderen Spielern in Kontakt treten, ohne vorher ein Pokémon-Center aufsuchen oder nicht enden wollende Textboxen lesen zu müssen. Durch den Touchscreen des 3DS habt ihr Zugriff auf alle Kommunikationsfunktionen und könnt sie durch einen einfachen Druck auf dem Bildschirm schnell auswählen.
Um unter den zahlreichen anderen Spielern eurer Individualität Ausdruck zu verleihen, könnt ihr von nun an auch Kleidungsstücke erwerben und euren Trainer oder eure Trainerin unterschiedlich ankleiden. Zudem verleiht ihr eurer Spielfigur durch Kontaktlinsen unterschiedliche Augenfarben. Die Auswahl ist zwar überschaubar, genügend Möglichkeiten für den eigenen Stil gibt es aber trotzdem.
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